ESD
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Die elektrostatische Entladung - ESD

Ob ein Gerät einer elektrostatischen Entladung standhält, wird mit Hilfe einer ESD - Pistole überprüft.
Diese Pistole ist in der Lage, unterschiedliche Entladeimpulse in variabler Höhe zu simulieren.
Mit dieser Pistole wird der Prüfling
     a, unter voller Funktion des Prüflings und
     b, in nicht angeschlossenem Zustand
mit Hochspannungsimpulsen bis 25kV "beschossen".

Beispiel für eine ESD-Pistole

Prüfung eines Parkhilfesensors

Die Höhe der Aufladung kann mit verschiedenen Messverfahren ermittelt werden.
Das älteste noch angewendete Messverfahren ist das Influenzmessgerät, das bereit von Thales von Milet vor über 2000 Jahren verwendet wurde. Bei diesem Messgerät wird die Anziehungskraft, die von dem Material ausgeht, bestimmt.
Weitere Verwendung finden noch das Rotationsvoltmeter (Feldmühle) und als sehr aufwendiges aber genaues Verfahren, die Kelvin-Sonde in Kombination mit einem Atomic Force Microscope mit Genauigkeiten bis 50nm.

Das Messverfahren mit der weitesten Verbreitung ist die 1898 von Lord Kelvin entwickelte Kelvin - Sonde, dessen Prinzip bis heute mit kontinuierlichen Verbesserungen eingesetzt wird.

Durch periodische Änderung des Abstands von der Kelvin-Sonde zum Messobjekt ergibt sich bei einer zeitlich konstanten Differenz der Austrittsarbeit ΔΦ:

Die externe Gleichspannung (Uext) wird solange verändert, bis i(t) = 0 wird. ΔΦ kann dann direkt an der Spannungsquelle abgelesen werden.

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